Violine

Federico Ceppetelli, in Mailand geboren, erhielt den ersten Geigenunterricht mit 4 Jahren bei Virginia Ceri an der Suzuki-Schule in Mailand. 2008 wurde er in die Klasse von Prof. Olexander Semchuk an der „Accademia di alto Perfezionamento“ in Imola aufgenommen. Seinen Bachelor schloss er im Oktober 2015 am Mailänder Conservatorio „Giuseppe Verdi“ in der Klasse von Prof. Manuel Meo mit der Höchstnote ab. Ab 2014 erhielt er außerdem Unterricht von Ilya Grubert an der
Akademie „Santa Cecilia“ in Portogruaro, und vom Trio di Parma an der „International Chamber Music Academy“ in Duino.
Seit 2016 lebt Federico in Deutschland. Zunächst in Leipzig, wo er bei Prof. Friedemann Wezel sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ cum laude absolvierte und seit dem Jahr 2019 in Karlsruhe, wo er nun im Master für zeitgenössische Musik in der Klasse von Prof. Laurent Albrecht Breuninger studiert. Er war Konzertmeister des Ensembles für Neue Musik der Musikhochschule Karlsruhe beim Zeitgenuss-Festival 2019 und wirkte als Solist und in Ensembles in Konzerten unter der Leitung von Mindaugas Piecaitis, Peter Eötvös und Peter Tilling mit. Darüber hinaus arbeitete er mit Komponisten wie Johannes Kreidler und Toni Völker zusammen. Er hatte die Ehre, gemeinsam mit A.L. Breuninger ein Violinduo von Völker zur Uraufführung zu bringen.
Von 2014 bis 2016 war er festes Mitglied des Barockensemble „Armoniosa“, mit dem er, unter der Leitung von Reinhard Goebel und mit dem Solisten Francesco Cerrato, für die deutsche Firma MDG die gesamte „Stravaganza“ von Antonio Vivaldi aufgenommen hat.
Er ist Stipendiat des DAAD und der Heinrich-Hertz-Gesellschaft gewesen und spielt seit September 2019 als Substitut im Stuttgarter Kammerorchester.
Im Frühjahr 2020 wurde Federico für den Meisterkurs Klangspuren Schwaz International Ensemble Modern Academy ausgwählt. Des Weiteren wird er beim Luzern Festival, sowie dem Grafenegg Festival 2021 mitwirken, welche infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausfallen mussten.